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Luise Kimme | © Atlantis-Film
© Atlantis-Film

Luise Kimme - Ich wollte sowieso immer Apollo hauen

  • Luise Kimme - I always wanted to sculpt Apollo (Internationaler Englischer Titel)
Dokumentarfilm | 1994-2012

Kurzinhalt

Ein Portrait der auf Tobago lebenden deutschen Bildhauerin Luise Kimme.

In dem von ihr selbst erbauten Traumhaus in Bethel, Tobago, schnitzt sie aus deutscher Eiche karibische Tänzer, und ist damit zu einer wichtigen Repräsentantin afro-karibischer Kunst geworden. Sie gehört zu jenen seltenen Menschen, die sich einen Lebenstraum verwirklicht haben und davon auch interessant Zeugnis ablegen können. Ein zeitloses und freches Plädoyer für den Mut, seinen eigenen Weg zu gehen.

Luise Kimme, die blonde, energische Bremerin, pendelt zwischen den Welten, zwischen Eichenwald und Palmenhain. So arbeitet sie sowohl als Dozentin an der Kunstakademie Düsseldorf, als auch in ihrem Atelier auf Tobago.
Den Rohstoff für ihre überlebensgroßen Skulpturen findet sie rund um das idyllische Kronenburg in der Eifel, wo Hermann Göring einst die „Meisterschule für Malerei“ hatte bauen lassen. Riesige Eichenstämme umgeben die Künstlerwerkstätten, viele davon gefällt vom Jahrhundertsturm „Daria“ im Jahr 1990.
Daraus erschafft die 1,52 Meter große Bildhauerin elegante schwarze Tänzer, die sie den massiven Stämmen in schweißtreibender Arbeit mit Kettensäge und Hammer und Meißel abtrotzt. Es ist ein Ringen mit der Natur und dem Altern, ein Ringen mit sich selbst und den Vorgaben des Kunstbetriebs.

Der Film erzählt verspielt und direkt vom Leben und der Kunst einer begnadeten Künstlerin, die jenseits der political correctness des Kunstbetriebs ein beeindruckendes Werk geschaffen hat, angetrieben von ihrer Begeisterung für die Schönheit der Folklore und Menschen der Karibik: „wenn mir einer gefällt, dann hau ich mir den!“.
Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
Luise Kimmeherself [HR]
JahrLandFestivalAnmerkung
2012Trinidad und TobagoTrinidad + Tobago Film Festival