Klappernde Teller. Der Tisch für das Rosh-Hashanah-Fest wird gedeckt. Das hell erleuchtete Haus einer alten jüdischen Dame, die den Krieg in einem dunklen Bunker überlebt hat. Eine Gruppe von Freundinnen pflegt den Garten der Liebermann-Villa. Zwei Generationen nach dem Holocaust mögen die Erinnerungen daran verblassen, aber in scheinbar banalen Momenten des täglichen Lebens sind sie noch spürbar. In Gesprächen mit Familienmitgliedern, Bekannten und Historikern wirken persönliche Erinnerung und kollektive Geschichte, vererbtes Trauma und gelebte Gegenwart zusammen.
Quelle: achtungberlin.de