Sie sind aus einer der gefährlichsten Regionen der Welt geflohen und haben das Abbrennen von Schulen, Verschleppungen und Erschießungen persönlich miterlebt. Während auf der einen Seite die Taliban ethnisch-religiösen Minderheiten sprichwörtlich die Kehle durchschneiden und 15-Jährige in den heiligen Krieg entführen, explodieren auf der anderen Seite die Bomben des pakistanischen Militärs und der ferngesteuerten US-Drohnen in ihren Heimatdörfern.
Nach teils negativen Asylbescheiden haben sie die Votivkirche besetzt und selbstbewusst Forderungen gestellt. Handelt es sich dabei um völlige Unangemessenheit von Bittstellern, Instrumentalisierungen von politischen Gruppierungen oder leben wir tatsächlich in einem Europa, das sein humanitäres Antlitz verlor und traumatisierte politische Flüchtlinge in kriegsführende Länder zurück sendet?
Quelle: http://www.filmfonds-wien.at/filme/last-shelter