Dolf (JOE FLYNN), ein normaler 15jähriger Junge, lebt mit seiner Mutter in Rotterdam und ist ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent im Fußball. Seine Mutter Mary Vega (EMILY WATSON) ist Wissenschaftlerin, die nach jahrelanger Forschungsarbeit kurz vor Vollendung des Prototyps einer Zeitreise-Maschine steht.
Nach einem verpatztem Fußballmatch in der Jugendeuropameisterschaft - welches vor allem durch Dolf verloren ging - versucht er es mit Hilfe der Zeitmaschine wieder in Ordnung zu bringen. Er programmiert die Maschine so, dass er punktgenau und rechtzeitig zum Viertelfinale noch einmal antreten kann. Die Maschine soll ihn nach sieben Stunden automatisch zurück in die Gegenwart holen.
Dolf hätte eigentlich vor einem Fußballstadion landen sollen, doch tatsächlich findet er sich auf einem verlassenen Feldweg wieder. Ihm wird klar, dass etwas schief gegangen sein muss, bleibt aber gelassen. Schließlich weiß er ja, dass ihn der Computer nach sieben Stunden zurück in die Gegenwart holen wird, vorausgesetzt er befindet sich wieder an dem Ort, an dem er gelandet ist. Aber dann bemerkt Dolf, dass er nicht alleine ist ...
Ein verkrüppelter Räuber wirft Dolf zu Boden, schnappt sich seinen Wollmantel und seine Sportschuhe. Im letzten Augenblick kommt ihm die 15jährige Jenne (STEPHANIE LEONIDAS) zu Hilfe. Sie klärt Dolf darüber auf, dass er sich im Jahr 1212 nach Christus nahe der alten Stadt Speyer auf der alten Römerstraße gen Italien befindet. Und dass es dumm von ihm sei, alleine zu reisen. Jenne selbst nimmt an einem Kinderkreuzzug teil: 8.000 Kinder sind auf dem Weg nach Jerusalem, um die Stadt von den Sarazenen zu befreien. Dolf ist von diesem Zug der frommen Kinder beeindruckt und will Jenne für einige Stunden Gesellschaft leisten.
Als Dolf einen Jungen vor dem Ertrinken mit Mund-zu-Mund-Beatmung rettet, sind die umstehenden Kinder davon überzeugt, dass Dolf Wunder wirken kann und dass er ihnen von Gott gesandt wurde. Aber Dolf möchte einfach nur nach Hause. Er überredet Jenne, ihn zurück zu jenem Feldweg zu bringen, vom dem er kam. Sie eilen mitten in der Nacht dorthin, geraten aber in ein fürchterliches Gewitter. Sie kommen zu spät. Dolf ist in der Vergangenheit gestrandet und steckt in einem Dilemma: Soll er bleiben wo er ist und da auf Hilfe warten, die vielleicht niemals kommen wird? Oder soll er sich dem Kreuzzug anschließen? Als er die schöne Jenne mit den Tausenden von Kindern weiterziehen sieht, trifft er eine rasche Entscheidung und schließt sich ihnen an.
Er bemerkt bald, dass die Kinder schlecht ernährt und nicht alle einem langen Zug über die Alpen wirklich gewachsen sind. Als er das dem Anführer des Zuges, dem jungen Nicolas (ROBERT TIMMINS) und seinem väterlichen Berater, dem zwielichtigem Priester Anselmus (MICHAEL CULKIN) offen gegenüber ausspricht, meint Anselmus: Gott habe Dolf geschickt, um auf die Kinder aufzupassen. Doch Dolf hat einige Zweifel an seiner neuen Aufgabe, aber Jenne glaubt an ihn: wo er sei, würden sich Wunder ereignen.
So wird Dolf gegen seinen Willen zum eigentlichen Anführer der Kinder. Er braucht all seine Kenntnisse und all seinen Mut, um es mit Krankheiten und Hunger aufzunehmen und den Gefahren zu trotzen, die in den Alpen auf sie lauern. Und allmählich beginnt Dolf zu begreifen, dass die wirklichen Gefahren nicht hinter dem nächsten Bergrücken auf sie warten, sondern aus dem Kreuzzug selbst kommen. Zunehmend beschleicht ihn der Verdacht, dass auch er nur eine Schachfigur in den abscheulichen Plänen von Anselmus ist.