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Kenia: Kein Geld für die Kinder

Kenia: Kein Geld für die Kinder

  • Kenia - Die Wirtschaftskrise und die Kinder (Arbeitstitel)
Reportage | 2009 | arte | Deutschland

Hauptdaten

Drehdaten

DrehorteKenia

Projektdaten

Lauflänge22 min.

Kurzinhalt

Ganz Afrika ist von den Auswirkungen der internationalen Finanzkrise betroffen. Die Folgen sind katastrophal. Vor allem in Kenia kommt es durch Massenentlassungen, Tourismuseinbrüchen und dem Ausbleiben von internationalen Krediten zu einer totalen Verarmung der ohnehin schon dünnen Mittelschicht.

Da es auf dem Land keine Arbeit gibt, haben Massenwanderungen in Richtung der großen Metropolen wie Nairobi und Mombasa begonnen. Ohne Wohnraum und Jobs versuchen die Familien, in den Slums Unterschlupf zu finden. Kibera, das größte Slum Kenias in der Nähe von Nairobi, ist in den letzten Monaten um mindestens 20.000 Menschen angewachsen. Vor allem die Kinder leiden unter den katastrophalen Zuständen. War das Leben auf den Farmen bisher relativ sicher und behütet, leben sie nun in einem Umfeld von Vergewaltigung, mafiösen Strukturen und Menschenhändlern, nicht selten auf den Straßen und Müllhalden der Städte. Hilfsorganisationen schätzen, dass allein in Nairobi etwa 3000 Kinder mehr auf den Straßen leben. Die Weltbank geht davon aus, dass in naher Zukunft 700.000 Kinder von den Auswirkungen der Finanzkrise betroffen sein werden. Denn anders als in Europa, ist in Afrika ein Ende der Krise nicht in Sicht.

Lars Köhne (Regie) und Simon Fountain (Kamera) waren in Kenia und haben die schwächsten Opfer der Finanzkrise, die Kinder, auf den Straßen und Müllhalden der Städte besucht.

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
Doc.station GmbH

TV-Ausstrahlung

ArtLandSenderDatum / ZeitAnmerkung
ErstausstrahlungDeutschlandarteSamstag, 26.09.2009