PHILIP HALSMAN, Sohn eines jüdischen Zahnarztes wird 1928 in Innsbruck, wegen Mord an seinem Vater, zu lebenslanger Haft verurteilt.
Das Urteil resultierte maßgeblich aus der nationalsozialistische Gesinnung der Justiz und einem Großteil der Bevölkerung.
Auf Grund der nicht wirklich bewiesen Tat und den wirksamen Unternehmungen von Mutter und
Schwester des Verurteilten, wurde Philip Halsman 1930 vom damaligen Bundespräsidenten begnadigt.
Danach emigrierte die Familie über Paris nach New York.
Philip Halsman avancierte in den USA zu einem der bekanntesten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Er starb 1967.
Mit über 100 Titelfotos für das Life Magazin und der Veröffentlichung seines noch immer als „Kult“ geltenden JUMPBOOK blieb der Künstler bis heute eine unvergessene Persönlichkeit.