Aufgewachsen in der tanzwütigen Stadt Wuppertal bereiste Jakob Creutzburg zunächst als Darsteller und Tänzer in diversen Tanz-, Musical- und Theaterproduktionen die Bühnen der Welt, absolvierte das Diplom- Kamerastudium an der FH-Dortmund und arbeite seitdem als Cinematographer.
Neben seinem Schwerpunkt, der Bildgestaltung im szenischen Film, entstanden immer wieder neuartige, visuelle Bühnen Installationen u.a. am Lincoln Center (New York) und dem Teatro La Fenice (Venedig).
Spielfilmprojekte, welche besondere Herausforderungen beinhalten, hatten immer einen ganz besonderen Reiz. Im Bereich Theater ließ sich 2008 das Element Film innovativ mit dem Projekt Tanzprojekt "Privat Spaces" verbinden (Tanztheaterpreis der Stadt Düsseldorf mit einer damals ersten 360 Grad Außenprojektion via Pandoras Box).
2020 entsteht in einem logistischen Schachspiel am Theater in Dessau das Live-Action-Musical „Cabaret" bei dem die Zuschauer in Echtzeit einen Musical-Spielfilm auf der Leinwand sehen. Dieser wird unter der Leinwand Live und ohne Unterbrechung mit mehreren Kameras, welche sich in einem eigenen Ballett auf der Bühne bewegen in Echtzeit gedreht (Regie: Malte Kreutzfeldt).
Mit ein paar Freunden begründete Jakob vor einigen Jahren den Film Equipment Verleih "HANDundFUSSfilm" - Derzeit ist dort aber nur noch etwas Technik untergestellt (genug für einen kleinen Spielfilm) und mit dieser Möglichkeit werden noch immer zahlreiche Medienprojekte, Social Media Kampagnen, Independent Produktionen unterstützt. Workshops auf Jugendfilmfestivals sind auch stets ein fester Bestandteil dieser Arbeit. Im Rahmen der "Heinrich Böll Stiftung" führt Jakob Creutzburg seit 2018 am "Green Campus" Fortbildungen im Bereich "Mobile Reporting" durch (u.a. im deutschen Bundestag oder dem europäischen Parlament sowie für diverse NGO´s und andere europäische Regierungen).
In den vergangenen Jahren liegt der Fokus betreffend der Arbeitsweise und Logistik für den szenischen Film zunehmend auf infrastrukturellen Veränderungen zum "grünen Dreh". So entstanden die Spielfilme "Fünf Finger sind ne Faust" und "Krass Klassenfahrt - der Kinofilm" gänzlich ohne fossile Generatoren für die Kamera, Licht und Grip Abteilung - und das bei wesentlich geringeren Kosten auch bei Personal und Transport.