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It's not about Fame | © lüthje schneider hörl FILM
© lüthje schneider hörl FILM
Dokumentarfilm | 2010-2012

Projektdaten

Lauflänge81'
Seitenverhältnis16:9 (1 : 1,78)
BildnegativmaterialXDCam
TonformatStereo

Kurzinhalt

In Zeiten der Eurokrise wird das Lebensgefühl junger Erwachsener von großer Unsicherheit geprägt. Insbesondere kreative Freiberufler brauchen gute Nerven und müssen eine positive Grundhaltung bewahren, wenn sie sich durchsetzen wollen. Oder war es für Künstler schon immer so? Hat sich die Bohème im digitalen Zeitalter verändert? Was bedeutet es für sie, dass Werke im Internet ganz leicht weltweit zugänglich gemacht werden können? Sind persönliche Ängste, der Kampf um Anerkennung und die Suche nach Inspiration immer noch diesselben, auch wenn Kunst und Kunstschaffende innerhalb der Gesellschaft mittlerweile größtenteils respektiert werden? Und vor allem: Ist es nur der Ruhm, der zählt oder gibt es etwas Wichtigeres?

Über europäische Grenzen hinweg, beobachtet der Film unterschiedliche Mikrokosmen dieser Subkultur und verfolgt, wie die Mischung aus Privatleben, (digitalem) Arbeitsplatz und dem bedingungslosen Streben nach der Erfüllung persönlicher Träume und Ziele heutzutage funktioniert. Der Film ist ein Porträt der Generation der Um-die-30-Jährigen Kreativen in Europa: Eine Bestandsaufnahme ihrer Befindlichkeiten in einer Zeit in der sich ihre Arbeitsmethoden durch digitalen Fortschritt radikal verändern und in der die Globalisierung, mit dem sich weltweit verbessernden Zugang zum Internet immer weiter fortschreitet. Das Internet selbst ist für die meisten Kreativen Segen und Fluch zugleich. Einerseits hilft es dabei, das eigene Werk massenhaft zu verbreiten und so größere Bekanntheit zu erlangen. Andererseits verstärkt es den Wettbewerb, indem es den direkten Vergleich aufdrängt und Selbstzweifel schürt. Obwohl die Chance auf ein geregeltes Leben abzunehmen scheint, bleibt der Wunsch, etwas Bedeutsames für die Gesellschaft zu schaffen und so ein Teil von ihr zu werden, dennoch der stärkste Antrieb für die Protagonisten des Films.

Für mehr als ein Jahr lang begleitet IT’S NOT ABOUT FAME fünf ganz unterschiedliche Kreative in diversen europäischen Hauptstädten und beobachtet sie zwischen den Höhen der Selbstverwirklichung und den Unwegsamkeiten der alltäglichen Realität.
TätigkeitNameAnmerkung
Kamerafrau/DoPAnne Bürger
Fertigstellung Februar 2013
Fertigstellung Februar 2013
SongAydo Abay
RegisseurinAnne Bürger
FilmeditorinJanine Dauterich
MischtonmeisterBernhard Köpke
Sound DesignerBernhard Köpke
gesamte Tonpostproduktion
gesamte Tonpostproduktion