Inselwelt New York (3 Teile)

Robben sonnen sich auf Felsen im Eingang des New Yorker Hafens und nur wenige Meilen vor der berühmten Freiheitsstatue tummeln sich Wale und Delphine. Mitten in einem Brooklyner Industriegebiet landet ein Schmetterling auf einem begrünten Dach, ehe er sich auf den Weg zu einem 4.000 Kilometer entfernten Wald in Mexiko macht. Eine 300 Millionen Jahre alte Tierart kommt zur Paarung an die New Yorker Strände und kaum 20 Kilometer vom Times Square entfernt liegt eines der größten Naturschutzgebiete der USA mit mehr als 300 nistenden Vogelarten.

New York ist eine Stadt, die auf Inseln erbaut ist – ein uraltes Naturgebiet in dem die indigenen Lenape einst im Einklang mit der Natur lebten. Die dreiteilige Reihe INSELWELT NEW YORK ist eine Entdeckungsreise in dieses Archipel am Hudson, und zeigt faszinierende Orte und begeisternde Menschen, die den Weg geebnet haben für die Rückkehr der Natur in eine der am dichtesten besiedelten Regionen der USA.

Noch vor knapp 50 Jahren sah New York ganz anders aus: Fische dümpelten leblos auf den Hafenwellen, Industrieanlagen pumpten eine stinkende Giftbrühe in die Wasserwege der Stadt, auf ehemaligem Marschland türmten sich verfaulende Abfallberge. Heute ziehen riesige Fischschwärme entlang der New Yorker Küsten, Zugvögel landen in einer neu erschaffenen Graslandschaft und Fledermäuse flitzen zwischen Wolkenkratzern umher. Diesen Wandel haben die New Yorker mit ihrem Engagement und Erfindungsreichtum bewirkt. Sie versenken eine Milliarde wasserfilternde Austern im Hafen, bepflanzen Dünen, Dächer und Müllberge, setzen neue Umweltgesetze durch und erforschen Gegenmittel für die Klimakrise. INSELWELT NEW YORK macht Hoffnung, dass die Stadt einmal mehr als Vorbild für den Rest der Welt dienen kann.