Imam Sabri leitet eine Moschee in Berlin-Neukölln. Bemüht, Brücken zu schlagen zwischen den Kulturen und Religionen, sieht er sich zugleich dem Verdacht ausgesetzt, radikal zu sein. Der Film begleitet den Imam bei seiner täglichen Arbeit, in der er für Familienprobleme Rat geben soll und zugleich Stellung beziehen zu politischen Fragen der Öffentlichkeit. Dabei führt er ein offenes Haus, indem er immer wieder zu Diskussionen einlädt. Während er in seiner muslimischen Gemeinde oft gegen eine zu strenge Auslegung der Religion ankämpft, steht er in der deutschen Öffentlichkeit unter Verdacht, zu konservativ, wenn nicht sogar radikal zu sein.
Quelle: 3sat.de