3sat Ankündigung:
Kein Kino, keine Kneipe, kaum Nachbarn. Die 3sat-Dokumentation „In
eisiger Höhe“ von Christoph Felder (Deutschland 2004) porträtiert die
wenigen Bewohner der Zugspitze. Ein Jahr lang hat sie der Filmemacher
begleitet und ihre Gedanken, Ängste und Sehnsüchte eingefangen.
Wie kein anderer Gipfel der Alpen wurde die fast 3.000 Meter hohe
Zugspitze von Ingenieuren in Besitz genommen. Auf dünnem Grat
entstand dort eine Siedlung mit Restaurants und Laboren. Die Winde
wehen dort mit bis zu 320 Stundenkilometern, die Temperaturen fallen
auf Arktisniveau. Dennoch gibt es ein paar Menschen, die dort leben und
arbeiten: Manfred Feldmeier, der technische Leiter des Gipfels, und seine
Lebensgefährtin Annelies Buchwieser, Manfred Kristen, der Leiter der
Bergwetterwarte, und Hans-Jörg Barth, Hüttenwirt des „Münchner
Hauses“. Nach Abfahrt der letzten Seilbahn werden sie zu Eremiten und
müssen nicht nur der extremen Natur trotzen, sondern vor allem sich
selbst.