Was passiert, wenn wir entscheiden aus der Gesellschaft auszutreten und in die Unsichtbarkeit zu verschwinden? Was bedeutet ‘gesehen werden’ noch, wenn wir unser Äußeres irgendwann vergessen und die konstruierte Projektionsfläche verlassen? Wer bestimmt was natürlich ist und was nicht innerhalb eines Kontextes, der uns Grenzen setzt?
Wir sind weniger der Mensch und die Natur als binäre Separation, vielmehr Mensch und gleichzeitig die Natur selbst. In unseren jeweiligen Lebensrealitäten wirft dies die Frage ungestillter Bedürfnisse auf, Bedürfnisse, die sich fluid mit der Zeit verändern - changing for staying myself, transformation.
Fern ab von Digitalisierung, ein Leben ohne Sichtbarkeit beschreiten - das gemeinsame Agieren mit und zueinander - Schritte des Empowerments für sich und für das Trio selbst.
Doch wenn mich niemand sieht, bin ich dann da? Wenn ich mich nicht sehe, bin ich dann da? Was innerhalb kapitalistischer Zwänge vergeht aber auch bleibt, wenn dieser Wunsch in Erfüllung geht. Ich bin hier, mit allem was ich bin.