Eigentlich wollte der pensionierte Kommissär Hunkeler (Mathias Gnädinger) mit dem Premieren-Abo , das ihm seine Kollegen Madörin (Gilles Tschudi) und Lüdi (Marc Schmassmann) zum Abschied geschenkt hatten, lediglich seine alte Leidenschaft fürs Theater aufleben lassen. Doch dann wird am Tag nach der kontroversen Premiere von Sophokles’ «König Ödipus» am Theater Basel der egozentrische Regisseur und Hauptdarsteller Bernhard Vetter (Axel Milberg) tot aus dem Rhein gefischt – ohne Augen.
Als dringlich Tatverdächtige lässt Madörin Vetters Ex-Geliebte, die ehemals gefeierte Theaterschauspielerin Judith Keller (Barbara Melzl), in Untersuchungshaft nehmen. An der Premierenparty auf Vetters Hausboot war es zwischen Judith und dem Schauspieler zu offenen Feindseligkeiten gekommen. Aus Eifersucht? Judiths Tochter Beate (Marie Leuenberger) spielt in «König Ödipus» im Gegensatz zu ihrer Mutter eine Rolle – und Vetter hat ihr eine vielversprechende Karriere in Aussicht gestellt.
Nach ihrer Festnahme bittet Judith Hunkeler um Hilfe, denn dieser war vor über 30 Jahren nicht nur ins Theater, sondern vor allem auch in sie verliebt gewesen. Ausserdem gehörte er in der fraglichen Nacht zu Vetters ausgewählten Gästen bei der Premierenparty – und kassierte dabei eine Ohrfeige vom wütenden Schauspieler.
(http://www.sendungen.sf.tv/film/Nachrichten/Archiv/2011/06/28/Schweizer-Film/Drehbeginn-SF-Schweizer-Film-Hunkeler-und-die-Augen-des-Oedipus)