Annette Kramer (Annette Frier) droht alles über den Kopf zu wachsen. Nicht nur soll sie Hausfrau, Mutter und Ehefrau sein, sondern auch noch rund um die Uhr ein Hotel managen. Da hat ihr gerade noch gefehlt, dass ihr Mann Ingolf (Christoph Maria Herbst) zunehmend genervt ist von den immer kleiner werdenden Zeitfenstern, die sie für ihn übrig hat. Und dass sich Annette entschließt, zumindest für den Übergang für die scheidende Köchin Cindy einzuspringen und die
Hotelküche zu schmeißen, ist wenig geeignet, Ingolf zu beruhigen. Aber das ist nichts gegen den neuesten Schauplatz, den ihre exzentrische Mutter Hermine (Hannelore Hoger) ihr repräsentiert. Denn Hermine hat sich verliebt. Und zwar nicht in irgendjemanden, sondern ausgerechnet in den misanthropischgrummligen Theaterstar Richard Hönniger (André Jung), der dann auch in Rekordzeit das Hotel als sein Privateigentum zu betrachtet scheint und einen Krieg ausbrechen lässt. Annette gibt widerwillig zu, dass sie sich zu übernehmen droht und stellt Daniela Frommert (Bettina Stucky) als neue Köchin ein. Doch schon bald fragt sie sich, ob dies richtig war – denn plötzlich erkranken mehrere Gäste des Hotelrestaurants an einer Infektion. Als die Lebensmittelbehörde feststellt, dass Sprossen von Flos (Nele Kiper) Biobauernhof Träger von lebensgefährlichen Bakterien sind, werden Bauernhof und Hotelrestaurant geschlossen. Annette und der Familie Kramer bleiben nur wenige Stunden, um ihre Unschuld zu beweisen und damit Hotel und Hof zu retten. (ARD)