Holger ist ein müder Mann. Mit seiner Frau Ruth lebt er in einer Altbauwohnung. Die Menschen um ihn herum erscheinen unbeholfen und stumpf. Sie reden langsam, lustlos aber höflich. Holger ist da keine Ausnahme. Er ist ein Mann, der aufgehört hat, sich über die Seltsamkeiten des Lebens zu wundern.
Eines Morgens legt sich Holger in die Wanne, lässt das Wasser laufen und steigt für mehrere Tage nicht aus ihr heraus. Der Film erzählt Szenen aus seinem Leben, die sich um das Thema der Hilflosigkeit drehen.
Ob Holger auf KFZ-Mechaniker, Autodiebe, Sanitäter, seinen Chef oder seine Frau trifft – all diese Menschen haben Müdigkeit, Unbeholfenheit und zugleich Warmherzigkeit gemein.