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Reportage (Reihe) | 2008 | WDR [de] | Doku | Deutschland

Drehdaten

DrehorteIndien

    Kurzinhalt

    Eine volle "Haarmähne" statt dünner Strähnchen - in einem kleinen Krefelder Friseursalon lassen sich Frauen jeden Alters diesen Traum von Schönheit erfüllen. Das Anschweißen der Natursträhnen ist nicht billig. Bis zu 1.000 Euro kostet die Haarverschönerung, die alle vier Monate wiederholt werden muss. Trotzdem sind immer mehr Frauen bereit, diesen Preis zu bezahlen. Dabei wissen die Kundinnen oft nicht, dass die Haare auf ihrem Kopf einen langen Weg hinter sich haben. Denn sie stammen aus Indien. Dort werden sie unter anderem von indischen Frauen im Shiva-Tempel Mahadeshwara gespendet. Das Abrasieren der Haarpracht im Tempel ist ein Ritual, mit dem die Frauen um Gesundheit oder eine besondere Gunst bitten. Die Tempelbruderschaft überlässt die gespendeten Haare gegen eine finanzielle Entschädigung einem lokalen Haarhändler und finanziert mit dem Erlös karitative Einrichtungen. Die Haare werden schließlich von einer italienischen Firma aufgekauft, aufbereitet und nach Deutschland exportiert.
    Der Film "Vom Tempel in den Friseursalon" verfolgt den Weg der Haare von Indien bis nach Krefeld.

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    film media design, Ulrich Esser