Für den Braunkohleabbau werden seit Jahrzehnten Dörfer abgerissen und umgesiedelt, Ersatzdörfer aus dem Boden gestampft und die Dorfbewohner*innen mit jahrelangen Versprechungen und Ankündigungen an der Nase herumgeführt. Der Abriss des Zuhauses bedeutet für einige tiefen Schmerz. Andere freuen sich hingegen über die großzügige Entschädigung und wieder andere stehen vor ganz anderen Existenzängsten. Am Stammtisch wird heiß diskutiert. Plötzlich wird jede*r im Dorf zum Verbündeten oder Feind. Es geht um Heimatgefühle, Nachbarschaften und um Geld.