Die junge Mutter Lia hatte vor sieben Jahren einen Autounfall. Seitdem ist ihr Gesicht einseitig entstellt. Die Liebe zur Tochter und ihr unerschütterlicher Wille zu leben, verleihen ihr die notwendige Kraft weiterzumachen. Zusammen mit Tochter Anni und Schwester Nora besucht Lia ihre Eltern. Die familiäre Umgebung und das kleine Dorf, in dem sie aufgewachsen ist, erinnern Lia voller Wehmut an eine Vergangenheit, in der alles noch in Ordnung war.
Lias gezeichnetes Antlitz ist insbesondere für ihre Mutter Carmen schwer zu ertragen. Mit den Schmerzen eines verbrannten Gesichts und einer vernarbten Seele zurechtzukommen, ist für Lia ein täglicher Kampf mit sich selbst, der in der gewohnten Umgebung seinen Höhepunkt erreicht.