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Dokumentarfilm | 2011 | Doku | Deutschland

Drehdaten

Drehtage21
DrehorteLausitz

Projektdaten

Budgetno-budget
Lauflänge45
SeitenverhältnisCinemascope (1 : 2,39)
TonformatDolby SRD / Dolby digital (5.1, 6 channels)

    Kurzinhalt

    Bevor sich der Wald in Mond verwandeln wird, atmen die Menschen noch einmal tief ein...
    ...denn; wo die Großmutter & der Wolf leben, verwandelt sich die Welt in eine surreale Welt. Wo man gestern noch durch Wald, Wiesen oder ein Dorf spazieren konnte, läuft man heute durch eine gespenstisch anmutende Mondlandschaft.
    Diese Mondlandschaft liegt 150 Kilometer südlich von Berlin, in der Lausitz, wo auch die Großmutter & der Wolf leben.
    Schon zu DDR-Zeiten wurde hier, in großem Stil und ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt, Kohle abgebaut. Das schwarze Gold, das der Motor einer kommunistischen Wirtschaft war, ist auch heute noch ein begehrter Rohstoff. Für den Rest der Republik ein Segen, für die Menschen der Lausitz: ein Fluch.
    Der Film erzählt in apokalyptisch-märchenhaften Bildern und durch eine spielerische Struktur, welche geschickt die Grenzen zwischen Realität und Fiktion aufbricht, die Geschichte der Großmutter. Die an ihrer Heimat hängt, den Geist und das Gewissen einer vergangenen Zeit verkörpert und zusehen muss wie ihre Lausitz zerstört wird. Der Film zeigt auch die Geschichte des Wolfs, der zurück kommt und diese neue Mondwelt zu seinem Revier erklärt. In dem er auf Jagd geht, durch die Sanddünen streift und sicheren Abstand zum Kohlebagger hält, den er nur als gefährlichen Riesen wahrnimmt.
    Ein Film über die Verwandlung einer Landschaft, die Gewinner und Verlierer mit sich bringt. Ein Film über den ewigen Kreislauf der Zeit. Eine neue Märchengeschichte: Großmutter & der Wolf.