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    Kurzinhalt

    Früh am Morgen ziehen sie los, die Mädchen und Frauen der Region Dire-Kukura in Äthiopien. Sie holen Wasser. Bis zu sechs Stunden sind sie unterwegs. Am Brunnen müssen sie anstehen, in der Trockenzeit bis zu zwei Tage. Dann schleppen sie den gefüllten Tonkrug zurück - bis zu 40 kg schwer. Hierzulande kommt das Wasser aus der Leitung. Das erscheint uns normal, aber es ist die Ausnahme. 80 % der Weltbevölkerung lebt in Haushalten ohne Wasser- und Abwasserleitung. Sauberes Wasser ist ein Über-Lebensmittel. Verseuchtes Wasser ist die Ursache für 80 % aller Erkrankungen. Jährlich sterben 4 Millionen Kinder an den Folgen. Und Kinder, die täglich Wasser holen müssen, können keine Schule besuchen. Das Hilfswerk MISEREOR der deutschen Katholiken machte 1996 mit seiner Fastenaktion weltweit auf die Wasserkrise aufmerksam Bisher wurden 6.000 Wasserprojekte finanziert, eines davon in Dire-Kukura. - Eine Reportage von Martin Blachmann über den verzweifelten Kampf gegen Mangel, Krankheit und Unwissenheit, - Unwissenheit auch auf seiten derer, die nur den Hahn aufdrehen müssen...