1. Spektakuläre Kriminalfälle der Nachkriegszeit: Der Osten
2. Spektakuläre Kriminalfälle der Nachkriegszeit: Der Westen
Die Doku von Maxine Brückner über Kriminalfälle in der sowjetischen Besatzungszone berichtet unter anderem von einem Serientäter, der vor 75 Jahren Brandenburg und Berlin in Angst und Schrecken versetzte. Auch die jugendliche "Gladow-Bande" ist ein Thema, die in der ehemaligen "Reichshauptstadt" die Sektorengrenzen für ihre Verbrechen ausnutzte. Einer der brutalsten Kriminalfälle der Nachkriegszeit ereignete sich in Dresden, wo im Winter 1946 eine Holzsammlerin auf die abgetrennten Beine eines Menschen stieß. Große Stücke des Fleisches fehlten - hatte ein Kannibale zugeschlagen?
Kriminalfälle in den westlichen Besatzungszonen nimmt ab 21.00 Uhr die Doku von Christin Köppen in den Blick: Im Hungerwinter 1947 versetzen die "Trümmermorde" ganz Hamburg in Aufruhr - innerhalb kurzer Zeit wurden vier Leichen gefunden, die Mordserie wurde nie geklärt. Der Kampf gegen den täglichen Hunger führte vermehrt dazu, dass viele bis zum Äußersten gingen - auch an der deutsch-belgischen Grenze. Dort schmuggelten Kinder Lebensmittel - für einen Jungen endete diese Aktion tödlich. Ein anderes Thema: die zahlreichen Vergewaltigungen in der Nachkriegszeit.