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Doku (Reihe) | 2012 | ZDF [de] | Deutschland

    Kurzinhalt

    Es ist bis heute eines der letzten großen Rätsel des Zweiten Weltkriegs. Was wollte Hitlers Stellvertreter Rudolf Hess in England?

    War der Flug von Heß am 10. Mai 1941, sechs Wochen vor dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion, die Wahnsinnstat einer labilen Persönlichkeit oder der ernsthafte Versuch eines Überzeugungstäters, den Krieg zwischen England und Deutschland zu beenden? Was wusste Hitler? Gab er seinem Stellvertreter sogar den Auftrag, den Frieden mit England zu verhandeln? Oder wurde Heß vom britischen Geheimdienst in eine Falle gelockt?

    Der „Fall Hess“ ist auch heute noch ein Mysterium. Auch 70 Jahre nach dem Englandflug, der mit einem Fallschirmsprung bei Glasgow und in britischer Gefangenschaft endete, sind Fragen offen, tauchen immer wieder neue Spekulationen über die Mission des Hitler-Stellvertreters und seine Motive auf. Auf der Suche nach dem Schlüssel zu diesem Geheimnis wird in Moskau ein Schriftstück gefunden, das ein neues Licht wirf den geheimnisumwitterten Englandflug – seine Vorbereitung und die Folgen. Karlheinz Pintsch, Adjutant und enger Vertrauter von Rudolf Heß, schreibt 1948 in sowjetischer Gefangenschaft: Heß sei mit Hitlers Wissen geflogen, und auch England sei informiert gewesen. Jetzt streiten Experten darüber, wie glaubhaft diese Aussage ist und ob Pintsch in Gefangenschaft dazu gezwungen wurde, die Geschichte zu verdrehen.

    Zu diesem Rätselraten um ein bedeutendes Kapitel Zeitgeschichte trägt bei, dass über Jahrzehnte wichtige Dokumente zum Thema nicht freigegeben wurden oder nur schwer zugänglich sie - wie etwa der private Nachlass von Rudolf Heß. Manfred Görtemaker von der Universität Potsdam erforscht als erster Experte die persönliche Korrespondenz des Hitler-Stellvertreters, die im Bundesarchiv in Bern lagert und trifft auf eine Persönlichkeit, die vom bisherigen Heß-Bild abweicht.

    Bis heute wird Heß in der rechtsradikalen Szene verehrt wird, wie geheim gedrehte Aufnahmen bei Neonazi-Konzerten belegen. Und noch immer beschäftigen die Umstände seines Todes im Spandauer Gefängnis Verschwörungstheoretiker weltweit. Offiziell heißt es, der 93jährige Heß habe sich mit einem Kabel erdrosselt. Doch daran wollte die Familie von Rudolf Heß nicht glauben und beauftragte das Institut für Rechtsmedizin an der Uni München mit einer zweiten Obduktion. Professor Wolfgang Eisenmenger, damals Obduzent, spricht von den Hindernissen bei der Leichenschau. War es Mord, Selbstmord oder vielleicht sogar ein Akt aktiver Sterbehilfe? Eine eindeutige Antwort auf diese Fragen wird es wohl nicht mehr geben können. Die Alliierten lassen das Gefängnis im Oktober 1987 abreißen. Experten und Zeitzeugen diskutieren den aktuellen Stand im „Fall Heß“ – eine Geschichte, über die der Würzburger Historiker Rainer F. Schmidt sagt: „Die Rätsel um Rudolf Heß beginnen mit dem Flug und sie enden mit seinem Tod im All
    TätigkeitNameAnmerkung
    1. KameraassistentJörg Theiss
    B- Kamera
    B- Kamera
    KomponistSergios Roth
    RegisseurJörg Müllner
    PR FotografHarald J Braun

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    History Media GmbH [de]

    Facilities

    GeschäftsbereichFirmaAnmerkung
    Komparsen/KleindarstellerDu Bist Film GmbH