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    Kurzinhalt

    Bis heute führt die Stadt ein Wunderwesen im Wappen: das Einhorn. Peter Ustinov wurde in Schwäbisch Gmünd getauft, der Unimog da erfunden und der heutige Bürgermeister quatscht keine Opern, sondern singt Operetten.

    Nirgendwo sei die Designerdichte höher als in der ältesten Stauferstadt. Nirgendwo leben mehr Bildhauer für Großplastiken. Und nirgendwo gibt es ein schrägeres Festival für Guggenmusik, denn alle Instrumente müssen defekt sein. Klingt schräg. Ist skurril. Und will alles entdeckt werden.

    Eigensinnig waren die Gmünder im Grunde schon immer. Und darauf sind sie stolz. Haben Humor, sind weltoffen. Über Firmen wie Weleda oder ZF weltweit vernetzt. Gleichzeitig müssen sie ihre Zukunft neu erfinden, denn fast jeder zweite Arbeitsplatz hängt an der Automobilindustrie.

    Die zweitgrößte Stadt im Ostalbkreis (über 60.000 Einwohner) will nicht als architektonisches Museum erstarren, in dem jeder sehr kompakt 1000 Jahre Baukunst umrunden kann. Die Modellstadt für Immobilität erfindet sich gerne neu. Segways dienen hier nicht fußfaulen Touristen, sondern Ordnungshütern.

    Eine gebackene Spezialität sind Briegel, die andernorts Seelen heißen. Und ob eine Seele katholisch oder protestantisch ist - ein Dauerthema in Gmünd. Eine Stadt also voller Überraschungen. (Quelle: SWR)