Die Globalisierung macht selbst vor der Tierwelt nicht Halt. Auf deutschen Wiesen und Feldern sind die heimischen Tiere längst nicht mehr unter sich.
Frei lebender Nanduhahn im Naturschutzgebiet bei Lübeck
Mehr als 1300 tierische Einwanderer gibt es mittlerweile hierzulande. In Wiesbaden haben sich beispielsweise indische Papageien, bei Lübeck südamerikanische Nandus und im Zwillbrocker Venn, bei Bocholt, Flamingos eingenistet. Geflüchtet aus Zoos und Zuchtstationen fühlen sich die fremden Tiere zwischen Ostsee und Alpen offensichtlich äußerst wohl.
Ob der tierische Zuwachs eine Bereicherung oder eine Plage für die heimische Fauna ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Nur eines ist sicher: Die Exoten vermehren sich rasch - mit unabsehbaren Folgen.
SPIEGEL TV Thema auf den Spuren von Papageien, Flamingos, und Nandus in Deutschland.