Bei der Arbeit an der Apsismalerei in der Kirche eines Eifeldorfes entdeckt eine junge Restauratorin, daß unter der völkischen Malerei aus den 40er Jahren ein Fresko aus dem 16. Jahrhundert verborgen liegt. Die nach und nach freigelegte Legende der heiligen Engrazia weist merkwürdige Parallelen zum Hier und Heute des Dorfes auf. Sperriger, gelegentlich bizarrer und frecher Erstlingsfilm, der das Leben im Dorf und dessen Bewohner stets an der Grenze zwischen Zuneigung und feinsinniger Karikatur beobachtet. Indem dokumentarische Präzision und inszenierte, teils manipulierte" Wirklichkeit aufeinanderprallen, werden die möglichen Formen filmischer Abbildung vielschichtig ausgelotet."