Emil De Cillia ist wohl das, was man einen "Spätberufenen" nennen kann.
Geboren und aufgewachsen in Kärnten/Austria absolvierte erst einer Lehre als Pedicure/Masseur, ehe er die Ausbildung zum Dipl. Krankenpfleger macht. Fast 30 Jahre lang war er danach auf verschiedenen Stationen tätig (hauprsächlich in der Akutpsychiatrie oder auf Intensivstationen).
Nach einem UN-Einsatz 1985 (Zypern) verschlug es ihn aus beruflichen Gründen 1986 mit Frau und Kind nach Wien.
Früher ein begeisterter Motorradfahrer, nun ebenso begeisterter Holzwerker und Drechsler (mit einer kleinen Holzwerkstatt). Nebenbei ein recht passabler Koch und ein geschickter Heimwerker in allen Bereichen.
2019, als coronabedingt keine Drehareiten stattfinden konnten,, kam er - eher zufällig - zum Bogenschießen. Nur drei Monate später gewann er sein erstes Turnier. Das zeigt eine seiner typischsten Eigenschaften: wenn er sich für etwas entscheidet, dann ist er mit 120% dabei.
Ersten Kontakt mit der Filmbranche gab es, eher zufällig, im Mai 2011. Für 360 (mit Jude Law und Anthony Hopkins, Regie Fernando Meirelles) durfte er Mark Ivanir (eine HNR) in einer langen Autoszene doubeln – und da hat erh Feuer gefangen.
In den folgenden drei Jahren spielte er als Komparse/Kleindarsteller in ungezählten Filmen die unterschiedlichsten Rollen. Langsam wurde ihm klar, dass er mehr wollte – und dass er dafür aber auch einiges machen muss. Aber, Schauspielschule mit über 50? Blieb also nur der lange Weg über diverse Kurse und Workshops . Und natürlich „learning by doing … and doing … and doing”.