Günther (Armin Rohde) und Wolfgang (Ludger Pistor) sind die besten Freunde, auch wenn das Leben es nicht gerade gut mit ihnen gemeint hat. Kein Job, kaum Geld und wenig Perspektive. So sieht es für die beiden aus, bis sie auf Günthers demezkranken Nachbarn Hermann treffen. Erst nervt der verwirrte Senior gewaltig. Doch als sie durch Zufall einen Geldschatz in seiner Wohnung entdecken, ändert sich das schlagartig. Während Hermann jegliche Erinnerung an das Geld verloren hat, spukt es den beiden unaufhörlich im Kopf herum: Günther und Wolfgang sehen ihre große Chance, endlich wieder ihr Leben selbst bestimmen zu können. Soll ihr Plan aufgehen, müssen sie sich allerdings – im Gegenzug für den Diebstahl – intensiv um den allein stehenden, alten Herrn kümmern, inklusive Unterhaltungsprogramm. Da ist es eher hinderlich, dass den moralischen Wolfgang zunächst Skrupel plagen. Bis ihn Günther – nie um das rechte Wort verlegen – doch noch auf den Pfad der (Un-)tugend zieht und ihn zum zwielichtigen Dienst am Nachbarn überreden kann. Das „betreute Wohnen“ aber geht nicht lange gut, denn mit dem plötzlichen Wohlstand folgt der Ärger auf den Fuß. Wolfgang gelingt es nicht, das Geld vor seiner Frau zu verbergen. Die einzig coole Ausrede, die ihm einfällt: Er gibt sich als jener Bankräuber aus, der seit längerem in der Stadt sein Unwesen treibt und mit dem Günthers Nachbarin Eva (Caroline Peters) irgendetwas zu tun zu haben scheint… (c) Colonia Media