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Dokumentarfilm | 2005 | 3sat, WDR [de] | Biografie | Deutschland

    Kurzinhalt

    Den 80. Geburtstag des Schriftstellers Edgar Hilsenrath würdigten WDR und 3SAT mit der Dokumentation "Nacht ohne Morgen". Hilsenraths literarisches Werk gründet in der schonungslosen, radikalen Auseinandersetzung mit dem größtem Zivilisationsbruch des 20 Jahrhunderts, der Vernichtung der europäischen Juden. Doch Edgar Hilsenrath spricht in seinen Werken nicht nur von den Verbrechen, die gegen Juden begangen wurden, sondern beschreibt Völkermord als ein historisches Spezifikum des 20. Jahrhunderts. Die ersten großen Erfolge als Romancier hatte Hilsenrath in den USA, wo er von 1951 bis 1974 gelebt und gearbeitet hat.
    Der Film konzentriert sich auf die frühen Schaffensjahre des Autors, der als Jugendlicher die Deportation in ein ukrainisches Lager überlebte und über viele Umwege schließlich seine Familie in Lyon wieder traf. Im Mittelpunkt steht der groß angelegte, vielschichtige Roman "Nacht", in dem der Autor denjenigen eine Stimme geben will, die im Lager umkamen.

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    TuttiCanti Filmproduktion