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Kurzinhalt

"Die Maßnahme" ist ein tragikomischer Dokumentarfilm über einen Modellversuch, der Hartz-IV überflüssig machen soll und den Menschen in Zeiten der Krise neues Glück verspricht.

Es klingt wie ein modernes Märchen: In einem kleinen Ort in Sachsen-Anhalt gibt es ein Jobwunder. Über Nacht bekommen viele Arbeitslose endlich eine neue Aufgabe. Die Zauberworte der Arbeitsagentur und ihres agilen Chefs lauten: Arbeit für alle! - wie einst in der DDR.

Statt weiter auf den Aufschwung zu warten, sollen die Arbeitslosen jetzt „Bürgerarbeiter“ werden: 30 Stunden gemeinnützige Arbeit pro Woche, für einen Stundenlohn zwischen fünf und sieben Euro. Sie müssen Aufgaben im sozialen oder kommunalen Bereich übernehmen, erhalten statt Arbeitslosengeld einen geringen Lohn und zahlen wieder Sozialabgaben.

Der Dokumentarfilm begleitet die Menschen der Versuchsgemeinde Gerbstedt und beobachtet die öffentlich vielgelobte neue Maßnahme. Tatsächlich sinkt dort die Arbeitslosenquote innerhalb kurzer Zeit von 24 auf sieben Prozent und auch viele Langzeitarbeitlose schöpfen neue Hoffnung. Aber es gibt auch eine Reihe von negativen Aspekten der Maßnahme. Erfolg und Misserfolg werden seitens der Betroffenen und der Behörden völlig unterschiedlich wahrgenommen und bewertet.

(Quelle: SWR)
Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
Sprecher [NR]Jochen Kuhn
PreisträgerJahrPreisKategorie 
Maik Bialk2009FIRST STEPS Award 2009
Dokumentarfilm
Dokumentarfilmgewonnen

TV-Ausstrahlung

ArtLandSenderDatum / ZeitAnmerkung
ErstausstrahlungDeutschlandSWR [de]Montag, 27.09.2010