Sylvia Prantner kehrt nach langjähriger Abwesenheit, geschieden von ihrem italienischen Mann Stefano, mit ihrem fünfjährigen Sohn Marcello in ihr Heimatdorf St. Benedikt in der Obersteiermark zurück. Ihre Abfindung und ihr Erspartes will sie in ihr Elternhaus, den Gasthof "Zum Mohren", den sie zur Hälfte geerbt hat, investieren. Sie will das Haus zum Hotel umbauen. Dabei kommt sie Henriette, der zweiten Frau ihres Vaters, ins Gehege. Bald legt sie sich auch mit dem despotischen Bürgermeister an, der St. Benedikt wie seinen Privatbesitz verwaltet. Und die Tatsache, daß sie geschieden ist und mit ihrem Sohn alleine lebt, erschwert ihr bei den konservativ denkenden Leuten zusätzlich das Leben. Sylvia kämpft für ihre Ziele und für ihr Ansehen - und wird nach dem Abgang des untragbar gewordenen Bürgemeisters sogar selbst in dieses Amt gewählt.