Die verwandten Adelsfamilien der Rossitz und der Warwands belauern sich argwöhnisch und haßerfüllt, seit ein Erbvertrag festlegt, daß die gesamten Güter jeweils der überlebenden Linie zufallen sollen. Mißtrauen und Rachegefühle beherrschen die Familien. Erst als die sich liebenden Kinder Ottokar und Agnes vom jeweiligen Vater - durch einen Kleidertausch - irrtümlich niedergestochen in ihrem Blute liegen, bemerken die Altvorderen den Irrsinn ihrer Wahnvorstellungen.