In einer Kneipe lernt Karla die Barfrau Sugar kennen, die gerade aus ihrer Wohnung geflogen ist. Ahnungslos läßt sie Sugar bei sich übernachten, aber die kommt nicht allein, sondern bringt Mann und Kind mit.
Die Besucher quartieren sich ungeniert ein. Karla ist schockiert, als sich herausstellt, dass sie auf der Flucht sind. Die Besucher vertrauen Karla nach und nach zwei völlig unterschiedliche Geschichten über die Hintergründe dieser Flucht an - beide Geschichten sind glaubhaft, beide Besucher sind liebenswürdig. Karla kann nicht herausfinden, wer von ihnen lügt und wem sie glauben kann. Und sie kann nicht aufhören, es herausfinden zu wollen.
Es ist genau, wie Sugar sagt: Die Leute reden immer von großen Sachen, die ihnen passiert sind oder auf die sie hoffen. Dabei ist es nur dieses eine Blinzeln, ein winziger Fehler, und du erkennst dein Leben nicht mehr wieder.