Er soll eine Firma liquidieren - und muss alle Angestellten entlassen und die Insolvenzmasse abwickeln. Davids Skrupel scheinen berechtigt: Gleich am ersten Arbeitstag bricht eine junge Frau zusammen, nachdem er ihr gekündigt hat.
David fährt die Frau nach Hause, versucht zu trösten. Dass sie plötzlich aggressiv wird und ihn als Heuchler beschimpft, hat er nicht erwartet. Genauso wenig wie das, was nun folgt: Noch in derselben Nacht ruft sie bei ihm zu Hause an und bedroht ihn. Von nun an taucht sie täglich im leeren Großraumbüro auf und terrorisiert ihn am Telefon. Sie scheint überall zu sein. Als die junge Frau schließlich in einem sehr privaten Rahmen auftaucht, beschließt David, sie zur Rede zu stellen. Wutentbrannt fährt er zu ihr nach Hause - und findet ihre Leiche. Die Frau hat sich erhängt.
Von jetzt an gerät Davids Leben aus der Spur: Er hat das Gefühl, dass die Tote sich an ihm und seiner Familie rächen will. Er beginnt, sich vor dem riesigen leblosen Büro, in dem er jeden Tag allein arbeitet, zu fürchten. Jeder Schatten, jedes seltsame Geräusch, jede Tür, die nicht richtig geschlossen wurde, steigert Davids Angst. Wird er von einem Geist heimgesucht oder liegt es an ihm?
David war einst in psychiatrischer Behandlung. In seinem früheren Leben hatte er unter akuten Angstzuständen gelitten. Kein Wunder, dass seine Frau Davids Geistervisionen für einen Rückfall hält. Auch ein Psychiater bestätigt diese Befürchtung. Dass er plötzlich mit der Stimme des Geistes spricht, hält David für eine Folge seiner Neurosen. Erst als es Tote in seinem Umfeld gibt, begreift David, dass der Geist existiert und Davids Familie ausrotten will. Als er schließlich dem Geist der jungen Frau gegenübersteht, muss er eine schreckliche, unwiederbringliche Entscheidung treffen. 8https://www.zdf.de/filme/das-kleine-fernsehspiel/der-letzte-angestellte-104.html9