Nach dem Kriegseinsatz im ukrainischen Donbass besucht Bogdan, ein junger ukrainischer Soldat, seine Mutter in Deutschland. Hier eröffnen sich ihm unerwartete Möglichkeiten: Ein neuer Job und eine neue alte Liebe. Er würde gerne bleiben. Aber er muss weiter kämpfen. Gegen die deutsche Bürokratie und gegen sein Kriegstrauma. Oder kehrt er doch zu seinen Kameraden an der Front zurück?
Der Film hat durch die Ereignisse dieser Tage eine traurige Aktualität bekommen. Ein Ziel des Filmes war, den seit 2014 andauernden Krieg im Donbass zurück in das Bewusstsein zu holen. Die Menschen in der Ukraine haben sich 2014 für Europa entschieden. Bis zum russischen Überfall am 24.02.2022 bezahlten die Ukrainer das bereits mit einem schwelenden Krieg im Donbass und mit dem Bedrohungsszenario einer russischen Invasion. Über 14.000 Menschen sind in der Zeit bereits gestorben. Nach dem Kriegseinsatz fällt den Veteranen die Rückkehr in den Alltag schwer. Um so mehr, wenn sie danach, wie Bogdan, mit der heilen Welt Deutschlands konfrontiert werden, wo der Krieg, der nur 2000 Kilometer entfernt stattfand, kaum ins Bewusstsein gedrungen ist. Wie viele Migranten wird Bogdan mit der Realität deutscher Bürokratie konfrontiert und steht noch immer unter dem Einfluss seiner Kriegstraumata. Der Film greift die Problemstellungen auf, mit denen sich eine ganze Generation von Europäern und denen, die es werden wollen, heute konfrontiert sieht. Auf dramatische, traurige, spannende, emotionale und humoristische Weise.
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