"Mind the Gap" führt das Publikum quer durch Europa und zeigt die Schattenseiten des freien Verkehrs von Personen, Waren und Dienstleistungen. Bedürfnisse und Gewinninteressen der großen multinationalen Konzerne stehen im Vordergrund und werden von der Politik bedient: Industriebetriebe, die aus Westeuropa abwandern. Landstriche, die veröden. Arbeitsmigranten, die zu Hause fehlen und in der Ferne die Löhne drücken. „Working Poor“, denen ein Alter in Armut bevorsteht. Menschen, denen ihr jahrzehntelang vertrautes Lebensumfeld zunehmend fremd wird.
Wissenschaftler und (Ex-)Politiker analysieren die Problematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Doch kommen auch jene Menschen zu Wort, die sich in ihrer Ohnmacht und ihrer Wut allein gelassen fühlen.