Drei Länder, drei Konflikte, drei Frauen und ein ziemlich ähnliches Schicksal: Tränengas und Gummigeschosse, Wasserwerfer und tödliche Dürre, Regierungen, die nicht zuhören wollen und eine junge Generation, die zurecht wütend ist. Doch sie haben nicht vor aufzugeben: weder Hilda, die in Uganda für die Zukunft unserer Umwelt kämpft, noch Rayen oder Pepper, die in Santiago de Chile und Hongkong für mehr soziale Gerechtigkeit und Demokratie auf die Straßen gehen. Sie kämpfen weiter. Für ihre und unsere zukünftigen Kinder.
-
In Chile spitzt sich seit Jahrzehnten die soziale Ungleichheit zu. In keinem anderen südamerikanischen Land wird das Einkommen so ungleich verteilt wie hier. Viele Menschen der Arbeiterklasse treibt diese Situation auf die Straßen, wo seit Monaten heftige Kämpfe zwischen Polizei und Protestierenden entstehen. Ganz vorne dabei, zwischen Gummigeschossen und Tränengas, ist Rayen, eine 24-jährige Studentin.
Das ostafrikanische Land Uganda, ist aufgrund seiner geografischen Lage besonders stark vom Klimawandel getroffen. Die junge Aktivistin Hilda Flavia Nakabuye musste mit 11 Jahren aus ihrem Heimatdorf in die Hauptstadt fliehen. Der Wassermangel im Dorf hat das Überleben dort unmöglich gemacht. Eine verehrende Wechselhaftigkeit zwischen Dürre und Flut zeichnet seit Beginn des Jahrhunderts die lebensfeindlichen Zustände im Land während Unmengen an Müll Flora und Fauna vergiften. 2017 entschloss sich die junge Studentin, gegen die Umweltverschmutzung und die Folgen des Klimawandels in ihrem Heimatland zu kämpfen und dafür selbst eine Bewegung zu gründen.
In Hongkong wehren sich viele junge Menschen gegen den wachsenden Einfluss Chinas. Auch die 25-Jährige Pepper betrachtet diesen Kampf für Demokratie und Unabhängigkeit als einen Kampf für ihre eigene Zukunft. Seit Beginn steht sie an der „Frontline“ dieser hochmodernen Protestbewegung, zwischen der aufgebrachten Zivilbevölkerung und schwer bewaffneter Polizei. Damit stellt sie sich zahlreichen Herausforderungen, immer mit der besonderen Angst um die Geheimhaltung ihrer Identität, um einer Verhaftung und Verurteilung zu entgehen und ihre Familie und Freunde zu schützen.
-
DEAR FUTURE CHILDREN erforscht die Auswirkungen des Aktivismus auf das Leben dieser jungen Menschen und untersucht ihren Antrieb, trotz großer Hürden, immer weiterzumachen.
-
Weltvertieb: MAGNETFILM
Verleih Deutschland: CAMINO FILMVERLEIH