Paris. Ein belebter Boulevard. Jemand wirft ein zerknülltes Papier in die geöffneten Hände einer Bettlerin. Das ist der Knoten, der die Lebensfäden unterschiedlichster Menschen für einen Augenblick miteinander verknüpft.
Anne (Juliette Binoche), eine junge Schauspielerin, ist dabei, im Film Karriere zu machen. Der Beruf ist ihr Lebensinhalt, für Privates hat sie wenig Zeit. Ihr Freund Georges (Thierry Neuvic) hat sich von seiner Frau und seinem kleinen Sohn getrennt, als Kriegsfotograf ist er selten im Land. Georges Vater (Sepp Bierbichler) ist Landwirt, sein jüngerer Bruder will den Hof nicht übernehmen.
Amadou (Ona Lu Yenke) ist Musikpädagoge an einem Taubstummeninstitut. Seine Familie stammt aus dem Senegal und sieht nicht gern, daß er eine weiße Freundin hat. Seine kleine Schwester ist taubstumm - ihretwegen hat Amadou seinen Beruf gewählt. Sein Vater fährt Taxi.
Maria (Luminita Gheorghiu) stammt aus Rumänien und schickt ihr erbetteltes Geld nach Hause. Sie bleibt eine Zeit bei ihrem Mann, ihren Kindern und Enkeln, bis sie sich wieder auf die demütigende Reise nach Frankreich macht.
Wir folgen den Geschichten dieser Menschen und den Geschichten jener, deren Weg sie kreuzen. Was ist ihnen gemeinsam?
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