Gregor Seyffert als Waslaw Nijinskij läuft am Anfang barfuß auf gefrorenen Blättern durch das Gelände. Dann gerät er in einen der leeren, halbverfallenen Säle auf dem Gelände. Der Raum ist das Gleichnis für Nijinskijs Körper, in dem der Wahnsinn oft tobt und manchmal wimmert. Nijinskij versucht, gegen diesen Wahnsinn anzukämpfen. In seinen hellen Momenten erinnert er sich an seine großen Erfolge, an seine Frau (die ihn bis zu seinem Tod gepflegt hat), überhaupt an die wenigen Momente des Glücks im Leben dieses hochsensiblen Künstlers, der zum Inbegriff der Künstlernatur wurde. Dann kehrt der Wahnsinn um so heftiger zurück, immer wieder, bis Nijinskij schließlich dramatisch stirbt.