Trotz aller Bemühungen der Politik: In Bremen entscheidet die soziale Herkunft nach wie vor maßgeblich über Erfolg in Schule und Beruf.
So lässt sich schon am Wohnort ablesen, welchen Bildungserfolg die Kinder erreichen. In ärmeren Stadtteilen wie Gröpelingen, Woltmershausen und Blumenthal ist der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die Abitur machen, am geringsten, die Zahl der Schulabbrecher am höchsten. In reicheren Stadtteilen wie Oberneuland, Schwachhausen und Borgfeld ist es hingegen genau umgekehrt. So haben in Gröpelingen im vergangenen Jahr nur 16,5 Prozent der Schülerinnen und Schüler ihr Abi geschafft, in Oberneuland waren 69,9 Prozent.
Doch sind Kinder in benachteiligten Stadtteilen dümmer? Warum ist es so schwierig, allen Menschen gleiche Bildungschancen zu ermöglichen? Das diskutieren die buten un binnen-Moderatoren Kirsten Rademacher und Felix Krömer in einem buten un binnen-Extra / Die Sendung aus der Straßenbahn im Rahmen der ARD-Themenwoche „Zukunft Bildung“ u.a. mit folgenden Gästen:
· Dr. Günter Warsewa, Direktor Institut für Arbeit und Wirtschaft
· Frauke Kötter, Quartiersbildungszentrum Gröpelingen
· Sabine Jacobsen, ehem. Schulleiterin der Neuen Oberschule Gröpelingen
· Carsten Dohrmann, Leiter Grundschule an der Stichnathstraße, Kattenturm
· Yücel Yılmaz, ihr Sohn studiert in Harvard
· Alex Raupach, Student aus Lüssum
(c) Radiobremen