Im Mittelpunkt steht das Leben von Jugendlichen in einer süddeutschen Stadt zwischen 1933 und 1939. Hartmut Keller tritt gegen den Willen seines Vaters Ernst, eines Sozialdemokraten und arbeitslosen Musikers, der Hitlerjugend bei. Während Ernst verhaftet wird, freundet sich Hartmut mit seinem Mitschüler Hans Mönkmann an. Dessen Vater Erwin, ein Rechtsanwalt, ist Ortsgruppenleiter der NSDAP, was Hans eine Führungsrolle in der Hitlerjugend einbringt. Auch Hartmut steigt immer weiter auf. Sein früherer Freund Franz Kuhn, ein Jude, und seine eigene Familie müssen entsetzt miterleben, wie Hartmut mit harter Hand Verhaftungen anordnet und einen Nichtschwimmer, den er ins Wasser zwingt, in den Tod treibt. (c) Fersehlexikon