Der Film dokumentiert die Geschichte, das Umfeld und die Erneuerung der Marheineke-Markthalle „XI“ am Marheinekeplatz in Berlin Kreuzberg. Betreiber, Bauherr, Politiker, Kritiker, die Händlerschaft, Anwohner und Besucher kommen zu Wort. Im Vordergrund und aus dem Blickwinkel der Vertrautheit mit den Personen und dem architektonischen Gegenstand (Entkernung, Händlerauszug, Umbau, Rückkehr, Nebenschauplätze) steht das visuelle und akustische Ereignis der Verwandlung nach einer 115-jährigen Entwicklung mit all ihren Facetten. Wo immer es möglich ist, erfolgt der Blick über den Tellerrand des Kiezes hinaus. Eine Bewertung der Veränderung erfolgt durch die Collage der unterschiedlichsten Haltungen zu einem Projekt zwischen Verpflichtung durch Landeseigentum und „befürchteter“ Privatisierung. (Wolfgang Sichert)