1969, nach dem gewaltsamen Ende des "Prager Frühlings": Hannah flieht mit ihren Eltern nach Deutschland. Die Landung im Wirtschaftswunderland ist ausgesprochen unsanft.
Wie auf einem fremden Planeten kommt sie sich im Asylbewerberheim zwischen Schwarzhandel, Playboy-Lektüre und Busfahrt nach Nürnberg zum Gelände der Reichsparteitage vor. Hannah wünscht sich nur eins: zurück zu ihrem Großvater Zikmunt.
Der Vater arbeitet auf dem Bau, die Familie bekommt endlich Asyl gewährt, erst eine Bruchbude, dann eine Wohnung. Mutter verfällt zwischen Barbie-Puppen und Plastikmöbel dem Kaufrausch. Vaters Firma geht pleite.
Erst als Großvater Zikmund stirbt und Neil Armstrong seinen Fuß auf den Mond setzt, wird Hannah klar, dass auch sie ihren ...