Der Film beschäftigt sich mit der finanziellen Misere der Flutopfer in Ostdeutschland und Frankreich angesichts der jüngsten Katastrophen. Er zeigt, dass durch den Rückzug des Staates aus der Absicherung der Elementarschäden etwa durch Sturm, Hochwasser und Erdbeben Teile der Bevölkerung bereits in Not geraten sind. Über entsprechende private Versicherungen waren sie nicht informiert. Katastrophen plant man in die eigene Vita nicht ein, und wenn sie dennoch eintreffen, hofft man auf den Schutz des Staates und auf die Spendenbereitschaft der Mitmenschen. Bei Katastrophen entstehen volkswirtschaftliche Schäden, die private Versicherungen nicht decken können oder wollen. Was machen die Menschen, die in heimgesuchten Gegenden leben? Wie kann sich der Einzelne gegen nicht berechenbare Schäden absichern? Wer stellt sicher, dass Geschädigte im Ernstfall einer extremen Kapriole der Natur den Schaden tatsächlich ersetzt bekommen? Warum konnten viele der Sondermittel, die unbürokratisch in Wahlkampfzeiten zugesagt wurden, bis heute nicht an Betroffene weitergegeben werden? Der Film geht diesen Fragen nach. (Quelle: http://www.ziegler-film.de/)