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Kurzinhalt

Der Dokumentarfilm bildet die kindlich-unverblümten Fragen und unbefangenen Streitereien der Kinder ab und zeigt uns so, wie einfach scheinbar unanfechtbare Dogmen aufgebrochen und ein respektvoller Umgang miteinander eingeübt werden kann.

Einmal in der Woche treffen sich Harvey, Furkan, David und ihre Mitschüler zum interreligiösen Unterricht. Im Rahmen eines halbjährigen Projektes setzen sich die elfjährigen Schüler des Goethe-Gymnasiums Gaggenau mit den Glaubensüberzeugungen ihrer Mitschüler auseinander. Sie werden sich über eigene religiöse Vorstellungen bewusst und erfahren, was ihre Mitschüler glauben – oder auch nicht. Von zuhause bringen sie atheistische, christliche oder muslimische Werte mit. Im Unterricht beginnen sie, sich ihr eigenes Bild zu erschaffen - von Gott, der Entstehung der Welt und dem Leben nach dem Tod. Der Film begleitet sie bei ihren Auseinandersetzungen in der Schule und in der Familie und zeigt gelebte religiöse Traditionen.

Harvey ist hin- und hergerissen: Auf der einen Seite versucht er, sich die Welt ganz rational zu erklären. Allerdings glaubt er auch, dass sich sein toter Hase im Himmel befindet. Für David war die Vorstellung vom Himmel schon immer einleuchtend. Er übernimmt in kindlichem Vertrauen, was ihm die katholische Erziehung seiner Eltern vorgibt. In Furkans muslimischem Elternhaus ist das ähnlich. Er ist sehr stolz auf seine Religion und möchte sie unbedingt in einem guten Licht präsentieren.

Allmählich merken die Kinder, dass es nicht einfach ist, in Glaubensfragen auf einen Nenner zu kommen, ohne dabei religiöse Gefühle zu verletzen. Genau diesen interreligiösen Dialog möchte ihre Lehrerin Helga Dobrovitz im Projektunterricht fördern.

(Quelle: SWR - Junger Dokumentarfilm)

TV-Ausstrahlung

ArtLandSenderDatum / ZeitAnmerkung
ErstausstrahlungDeutschlandSWR [de]Mittwoch, 03.12.2014