Johanna (Katharina Böhm) ist nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihren beiden Kindern aus Schlesien in ein kleines Dorf in Hessen geflohen. Doch die "Kartoffelkäfer", wie die Einheimischen die Kriegsflüchtlinge nennen, sind in ihrer neuen Heimat nicht sehr willkommen. Johanna und ihren Kindern wird ein Quartier im Pfarramt zugewiesen, doch merkwürdigerweise verweigert ausgerechnet der Pfarrer (Uwe Kockisch) der Familie die Aufnahme. Schließlich kommen die drei bei der Schwester des Bürgermeisters, Gisela Hofmann (Inka Friedrich) unter. Allmählich finden die beiden Frauen einen Weg, leidlich miteinander auszukommen. Das ändert sich, als Giselas Mann Paul (Stephan Kampwirth) aus dem Krieg zurückkehrt. Eifersucht und die Angst, Johanna könnte ein lang gehütetes Geheimnis aufdecken, quälen Gisela. Sie denunziert Johanna und ihre Kinder bei der amerikanischen Besatzungsmacht. Doch ebenso wie der Tod ihres Mannes stärken Rückschläge Johanna in ihrem Bestreben, neue Wurzeln zu fassen. Kraftvoll kämpft sie für ein selbstbestimmtes Leben und versucht eine eigene Nudelfabrikation aufzubauen