Mona ist eine 45-jährige Bodybuilderin, ihr Dasein ist ein krampfhaftes Streben nach Perfektion und Schönheit, aber in den Augen der Welt wirkt sie wie eine Frau, die von einem unförmigen Ideal besessen ist. Mona ist Demiurg und Schöpfung zugleich, eine Hand, die formt und Material. Die ständige Wanderung zwischen diesen gegensätzlichen Polen erzeugt eine Spaltung: Monas Körper ist ein mutierter Körper, der sich zu einer autonomen Einheit entwickelt hat. Der Körper ist ihr untrennbarer Behälter, ihr treuester Verbündeter, ihr Partner, der auf Klagen reagiert. Der Körper ist impulsiv, er ist irrationales Begehren, er ist alles, was Mona zu werden wünscht. Gemeinsam stehen sie an der Schwelle ihres Schicksals: die Verwandlung zu vollenden oder sich ihrer eigenen Natur hinzugeben.