Monologe in der Krise. Drei Generationen sprechen über Ängste und Utopien. Eine Jugendherberge soll verkauft werden. Eine Situation kurz vor dem Kipppunkt, in der eigene Ängste plötzlich zusammenfallen mit den Krisenerfahrungen anderer Menschen. Erinnerungen tauchen auf und die Hausgemeinschaft beginnt Vorstellungswelten zu entwickeln. Zukunftsbilder, die sich gegen die Mechanik einer fortlaufenden Geschichtsschreibung zu stemmen versuchen.
Wird Geschichte in der Krise greifbarer? Ist es in der Situation der Unsicherheit leichter, Utopien zu entwickeln, die kreative Prozesse befördern? Vor dem Hintergrund der empfundenen Chancenlosigkeit ringt diese Gruppe nach Antworten – mit sehr unterschiedlichen Strategien.