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Kinospielfilm | 2019-2022 | Drama | Schweiz

Projektdaten

Lauflänge85'

Kurzinhalt

Peter K. wohnt isoliert und am Rande der Gesellschaft in seinem bescheidenen Ein-familienhaus in Biel. Kaum tritt er aus seinem Haus, fühlt sich der Rentner von seinem Erzfeind, dem totalitären Staat, überwacht. Seine Aussenwelt ist die Ursa-che aller Probleme. Überwachungskameras die an jeder Strassenkreuzung und in jedem Geschäft montiert sind, seine Schwester, die das Elternhaus verkaufen will und ihn damit verrät. Den Rasen zu mähen am helllichten Tag ist ein zu hohes Risiko. Die Angst zerfrisst ihn allmählich innerlich. Peter schreibt tägliche Vorkommnis-se minutiös in sein Notizbuch: «Sie lassen mich noch einen Tag länger Leben, die Faschisten». Er isoliert sich mehr und mehr und wappnet sich schliesslich für das Schlimmste.

An einem Septembertag ist es dann soweit: Eine bewaffnete Einsatztruppe der Poli-zei umzingelt sein Haus. Peter gerät in Todesangst und kämpft verbittert um sein Leben. Er schiesst auf einen Polizisten und verletzt diesen dabei schwer. In der-selben Nacht gelingt es ihm, das Polizeinetz zu durchbrechen; angsterfüllt flieht er. Die dichten Wälder im Hinterland von Biel bieten ihm Unterschlupf.
Ganz auf sich alleine gestellt und von der Polizei und den Medien verfolgt, klam-mert sich «Der Amok-Rentner von Biel» an seine vermeintliche Freiheit in der Na-tur. Rasch offenbart der Wald jedoch seine eigene Feindseligkeit: Peter friert, er hat Hunger und sein Körper wird immer schwächer.
Ein paar Tage nach seiner Flucht gelangt er auf einen Waldweg, der mit Fahndungs-plakaten und Fotos gepflastert ist. Er findet aber auch heraus, wie er in Biel of-fenbar als Held gefeiert wird. Peter wagt sich dann wieder nach Biel zurück und wird dort prompt von der Polizei festgenommen.

Das zahlreiche Publikum im Gerichtssaal feiert Peter zum Teil als Helden der mo-dernen Zeit. Der Richter und die Psychiaterin sehen das allerdings anders. Für Peter K. ist klar: Er hat sich nur gegen seine Unterdrücker verteidigt. Niemals wird er akzeptieren, sich schuldig oder für verrückt erklären zu lassen. Er kämpft zwar, ist aber hilflos der Staatswillkür ausgeliefert. In seinen Albträumen be-gleiten ihn sein Vater und seine Schwester auf einer Irrfahrt durch die dunkle Vergangenheit. Ist dort der Ursprung des ganzen Wahnsinns zu finden? Peter K. wird im Gerichtssaal für schuldunfähig erklärt und zu lebenslänglicher Verwahrung ver-urteilt. Für ihn ist dies sein Todesurteil. Der Feind hat ihn besiegt! (http://badlandfilms.ch/projekte/peter-k/)
Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
Manfred LiechtiPeter Hans Kneubühl [HR]
Sibylle BrunnerTante Susi [HR]
Hanspeter BaderRichter Markus Graf [HR]
Nathanael SchaerRemo Walter [NR]
Thomas LoosliKriminalpolizist Gruber [NR]
Stéphanie PizzaroProf. Dr. A. Ernst [NR]
Leonard Kocan
Polizist [NR]

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
Insertfilm AG [ch]
Badland Films [ch]

Vertriebs- / Verleihfirmen

FirmaAnmerkung
Aardvark Film Emporium [ch]
PreisträgerJahrPreisKategorie 
Manfred Liechti2023Schweizer Filmpreis [ch]
Bester Darsteller
Bester Darstellergewonnen
JahrLandFestivalAnmerkung
2023SchweizSolothurner Filmtage
2023DeutschlandInt. Hofer Filmtage

Im Kino: Filmstarts und Uraufführungen

ArtLandDatumAnmerkung
KinostartSchweizDonnerstag, 10.11.2022