„Feierabend“ ist ein achtminütiger Kurzfilm von Konstantin Schumann, Robert Kirschner und Christian Berjaminski aus dem Frühjahr 2017. Er zeigt den Feierabend von Vito (Christoph Rinke), einem Mann, der sich im Laufe des Films als Auftragskiller entpuppt. Die Geschichte beginnt nachts in einer idyllischen Einfamilienhaussiedlung. Vito kommt nach Hause und startet mit einem Glas Rotwein in den Abend. Nachdem er letzte Dinge erledigt hat, setzt er sich vor den Fernseher und schmeißt einen schnulzigen Liebesfilm ein. Der Film erreicht seinen tragischen Höhepunkt, als Vito durch laute Geräusche aus dem Haus hochschreckt. Panisch stürzt er zu Boden und kriecht zu seinem Aktenkoffer. Rückblende: Fünf Stunden zuvor entlässt ein JVA-Beamter (Ilja Harjes) den jungen Häftling André (Bálint Tóth). Vito beobachtet die beiden aus seinem Auto und bereitet eine Waffe vor. Als André sich von der JVA entfernt, lauert Vito ihm auf und erschießt ihn. Den vermeintlich leblosen Körper lädt er in den Kofferraum seines Wagens. Die Geschichte springt zurück in Vitos Wohnzimmer. Der Abspann des Films dudelt vor sich hin, im Hintergrund dumpfe Schreie und Klopfen. Ein Schuss fällt – Vito steht in seiner Garage und richtet die Waffe auf den geöffneten Kofferraum. Er lässt die Klappe ins Schloss fallen und kehrt seufzend aufs Sofa zurück - „Einmal in Ruhe Feierabend“.