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© Haut et Court
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Die Frau aus Brest

  • 150 Milligrams (Internationaler Englischer Titel)
Alle Titel (3)
Kinospielfilm | 2015-2016 | Drama, Medical | Frankreich

Kurzinhalt

Dr. Irène Frachon ist eine ihren Patienten zugewandte Ärztin, Pneumologin am Universitätskrankenhaus in Brest. Als wieder einmal eine übergewichtige Patientin mit Herzklappenfehler auf dem OP-Tisch liegt, vermutet Irène einen Zusammenhang mit der Einnahme von Mediator, einem seit 30 Jahren auf dem Markt befindlichen Diabetes-Medikament, das auch als Appetitzügler verschrieben wird. Irène überzeugt ihren Forscherkollegen, Prof. Le Bihan, einer Kapazität, von der Notwendigkeit einer Studie. In einem Kraftakt bewältigt das kleine Team die empirische Untersuchung, die eine sensationelle Zahl von 70% Verdachtsfällen ergibt. Doch die zuständigen Behörden ziehen die Seriosität der Studie in Frage und scheinen eher dem aggressiv auftretenden französischen Pharmakonzern Servier Glauben zu schenken.
Aber Irène ist eine Kämpferin – und schreibt ein Buch über die Affäre: „Mediator – Wie viele Tote?“ Der Untertitel muss nach einer Klage von Servier geschwärzt werden. Eigentlich eine gute Voraussetzung, um Aufmerksamkeit zu erlangen, aber das Buch geht sang- und klanglos unter, vor allem bei der Presse. Doch Irène gibt nicht auf, telefoniert sich die Finger wund und findet schließlich Gehör bei der Figaro-Journalistin Anne Jouan. Und sie hat einen wichtigen Unterstützer: Einen Mitarbeiter in der Zentrale der gesetzlichen Krankenversicherung, der anonym bleiben muss, ein „Maulwurf“. Er könnte die Zahl der Toten ermitteln, aber erst, wenn er den Auftrag dazu bekommt.
Der Film ist eine Adaptation des Buches von Dr. Irène Frachon, damals am Uniklinikum in Brest, über ihren Kampf gegen die Pharmalobby und die Behörden, nachdem sie die Nebenwirkungen des Appetitzüglers Mediator und des Wirkstoffs Benfluorex aufgedeckt hatte, an denen in Frankreich über 500 Menschen, vor allem Frauen, gestorben sind. Mit unglaublichem Mut, bretonischer Sturheit und vollem Einsatz, dank der Unterstützung eines Forscherteams und nicht zuletzt auch des Rückhalts, den sie in ihrer Familie hat, welche sie über Jahre vernachlässigt, gelingt es ihr am Ende, die Rücknahme des Medikaments vom Markt zu erwirken. Dass es später zum Gerichtsprozess und einer Verurteilung des Pharmakonzerns sowie einer Entschädigung der Opfer kam, ist größtenteils dieser Ärztin zu verdanken.
(arte.tv)
Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
Sidse Babett KnudsenIrène Frachon [HR]
Benoît MagimelAntoine Le Bihan [HR]
Charlotte LaemmelPatoche [HR]
Isabelle de HertoghCorinne Zacharria [HR]
Lara NeumannAnne Jouan [HR]
Gustave KervernCharles Kermarec [NR]
Violaine GillibertMadame Luciani [NR]
DiverseMarion Gretchen Schmitz

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
Haut et Court [fr]
France 2 Cinéma [fr]
co-production
co-production
Canal+ [fr]
participation
participation
Ciné+ [fr]
participation
participation
France Télévisions [fr]
participation
participation
Goodfellas / Wild Bunch Distribution [fr]
participation
participation

Vertriebs- / Verleihfirmen

FirmaAnmerkung
Haut et Court [fr]
JahrLandFestivalAnmerkung
2019FrankreichFestival du Film Francophone d'Angoulême
Les Bijoux de famille - Haut et Court
Les Bijoux de famille - Haut et Court

TV-Ausstrahlung

ArtLandSenderDatum / ZeitAnmerkung
WiederholungFrankreicharteMittwoch, 27.10.2021 um 20:55 Uhr
ErstausstrahlungDeutschlandarteMittwoch, 27.10.2021 um 20:15 Uhr
WiederholungFrankreichOCS [fr]Montag, 27.09.2021 um 21:30 UhrOCS Choc
WiederholungFrankreichCiné+ [fr]Freitag, 25.09.2020 um 22:40 UhrCiné+ Premier
WiederholungBelgienCiné+ [be]Donnerstag, 24.09.2020 um 20:50 UhrCiné+ Premier
WiederholungFrankreichFrance 2 [fr]Sonntag, 16.08.2020 um 22:40 Uhr

Im Kino: Filmstarts und Uraufführungen

ArtLandDatumAnmerkung
KinostartFrankreichMittwoch, 23.11.2016